Spagyrik

“Es soll und muß nun der Arzt aus der Natur hervorgehen und in ihr und von ihr lernen, und außer ihr gibt es nichts und alles ist aus und in der Natur.”

Paracelsus war zwar nicht der Erfinder der Spagyrik, sie wurde auch schon im alten Ägypten und Indien erwähnt, aber er hat ein umfangreiches schriftliches Werk hinterlassen.
Über die Signatur einer Pflanze können wir die körperlichen oder auch psychogenen Heilwirkungen erkennen und dadurch auch dem entsprechend einsetzen.
Die Signatur macht jede Pflanze so einzigartig wie uns Menschen. Sie beinhaltet das Aussehen, die Form, den Charakter, die Eigenschaften, das Verhalten der Pflanzen.

Der Unterschied von spagyrischen Essenzen zu Tee oder auch ätherischen Ölen ist die Trinität der Essenzen von Körper, Geist und Seele. Bei einem Tee aus getrockneten Kräutern ist die stoffliche Information noch vorhanden, deshalb wirkt der Tee bei rein körperlichen Beschwerden auch sehr gut. Jedoch fehlt der Geist, der beim Trocknen stirbt.
Deshalb ist der Einsatz von spagyrischen Mischungen wesentlich breiter gestreut und auch individueller gestaltbar.

Spagyrische Rezepturen können rein körperlich, rein energetisch (psychogen) oder auch eine Kombination aus beiden sein.

Kombinierte Rezepturen verwendet man vor allem bei körperlichen Indikationen, bei denen ein oder zwei energetische Elemente gleich mit Platz finden, wo sie die körperlichen Beschwerden emotional ausgleichen (z. B. bei ADHS).

Rein körperliche Rezepturen werden verwendet für z. B. Blasenentzündungen, Arthritis, Arthrose, Verdauungsbeschwerden, Entgiftung, hormonelle Probleme, Allergien, Lungenprobleme, Schilddrüsenprobleme, Zahnfleischentzündungen, Wundheilungsstörungen, Schmerzen.